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TAG 01 Sonntag 23.Mai 2010

Am Vorabend hatten wir noch das Champions-League-Finale gesehen, bei dem

"unsere" Bayern unglücklich gegen Inter Mailand verloren haben und erst danach

angefangen die Koffer zu packen. Dadurch wurde es 2 Uhr in der Nacht bis wir

ins Bett kamen, aber an Schlaf war kaum zu Denken, weil mein Kopf voll war.

1000 Gedanken kreisten. Ob hier zu Haus alles klappt mit unserem "Katzenhüter"

Cedric und meinen vier Tigern und natürlich die aufregende Vorfreude auf das

unbekannte Land über den grossen Teich..

Ausserdem vermisste ich meine Babies schon jetzt...
Der Abschied fiel sehr schwer..

 Wir sind gegen halb sieben mit unserem Wagen nach Frankfurt/Main zum Flughafen

und haben ihn dort kostengünstig geparkt, unsere Koffer geschnappt und eingecheckt.

Schonmal im amerikanischen Restaurant zur Einstimmung gefrühstückt und dann durch

die Personenkontrolle.

 


Mit meinem Brautkleid als Handgepäck "erntete" ich schon viele Glückwünsche. Um alles

richtig zu machen hatte ich wie vorgeschrieben flüssige Cremes und Schminkutensilien in die

1l-Klarsichtbeutel gepackt, Medikamente separat. Aber keiner interessierte sich dafür.

Desweiteren befürchtete ich, dass mir bei Durchleuchtung meines Brautkleides unterstellt

werden könne, ich würde schmuggeln. Hier war nämlich auch noch das Kartönchen mit dem

künstlichen Haarteil drin.. Also fragte ich telefonisch meine Schwester nach dem englischen

Wort für künstlich, das mir partout nicht einfallen wollte. Wie aus der Pistole geschossen

kam von ihr "artificial" und in dem Moment war mir klar, dass mir das auch bei noch so

langem Überlegen niemals in den Sinn gekommen wäre.


Okay, also das Brautkleid durchleuchtet, ich durch den Personenscanner und keinerlei

Reaktionen der Sicherheitsbeamten. Auch mehr als 16 Stunden später bei der

Einreisekontrolle in Philadelphia gab es keinerlei Probleme, ganz im Gegenteil: So knallharte

Abfragerei und Kontrollen wie man es im Internet darstellte war es gar nicht, sehr freundliche

US-Beamte und ich hatte das Gefühl, dass sogar die Deutschen hier noch korrekter sein wollen.

Uns kommt das natürlich zu Gute - der Sicherheit wegen - und deshalb ist das nun mal okay so.

Aaaaaaber, ich habe doch geschmuggelt ! Nicht wissend. Am Hochzeitstag erst packte ich das

Kleid aus den Kleidersack und da entdeckte ich ein grosses, metallenes Kreuz welches meine

Schwesterals Geschenk beigelegt hatte..

Ich hätte es gar nicht erklären können und was die Beamten sahen - und ich nicht wusste -

brachte sie vielleicht auch deshalb zum Schmunzeln.. Nur gut, dass mein Schwesterherz mir

nichts "Verfängnisvolleres" in den Kleidersack packte.. Da lassen wir jetzt mal unserer

Phantasie freien Lauf und stellen uns vor, weshalb ich alles hätte abgeführt werden können :-)

Schon im Flieger - kurz vor Start - rief Jürgen bei Hartmut an, der scheinbar aufgeregter

war,als wir..
 






Der Flug nach Philadelphia war sehr anstrengend.

Start und Flug von Frankfurt/Main in die USA mit US Airways:

http://www.myvideo.de/movie/7633360

 Wir beide haben noch nie eine so lange Flugreise unternommen, durften -natürlich-

nicht rauchen und Schlafen war auch ein Problem.

Die Sitzlehnen konnten nur minimal nach hinten geklappt werden und selbst mir

-mit gerade mal etwas mehr als 1 1/2m Körpergrösse- war es zu eng. Jürgen schaffte

es noch weniger als ich zu pennen und ich übertrieb es mit meinen guten Ratschlägen.

In dieser angespannten Situation kriegten wir uns im Flieger mächtig in die Wolle.

Ich musste an Liz Taylor und Richard Burton denken..."Sie küssten und sie schlugen sich"














War halt eine Extrem-Situation und später war alles wieder auf unserem

"normalen Level". Vorher im Duty Free kauften wir noch 2 Stangen rote

Gauloises Blondes für 44 Euro.Die hab ich die folgenden 3 Wochen in den

USA nirgendwo gesehen.

Jürgen genehmigte sich im Flieger ein unverschämt teures Budweiser für 7$

und da zog ich mir auch nen Mini-Baileys für das gleiche Geld rein.

Das Essen war okay - nur die Getränke kamen meiner Meinung nach zu selten.

Aber vielleicht habe ich auch davon einiges verpennt.

In Philadelphia angekommen mussten wir unsere Koffer selber vom Band holen

und erneut einchecken. Wegen des Connecting-Flight.

Anflug über Philadelphia - Gepäckabholung - Weiterflug:


http://www.myvideo.de/movie/7633369


Dauerte ewig bis unser Gepäck kam und dann standen wir in einer ellenlangen

Schlange fürs erneute Check-In. Uns graute schon vor dem Rückflug und wir

vergaßen und erfuhren erst beim Check-In des Rückfluges nach Deutschland,

dass die Koffer bis Frankfurt durchgeschickt werden. Das wäre was gewesen,

da wir ja wesentlich mehr Gepäck dabei hatten..Auf dem 5-stündigen Flug

von Philadelphia nach Las Vegas sahen wir Monument Valley,

den Grand Canyon und den Hoover Staudamm von oben.

  


Gegen 18:30 am Mc Carran Airport in Las Vegas angekommen wurden wir direkt von

Spielautomaten "begrüsst", die wir aber ignorierten.


Wir fuhren mit dem Shuttle-Bus zur Autovermietung Hertz unseren Mietwagen abholen.

Die Dame am Schalter wollte uns noch einige Versicherungen zusätzlich "aufschwatzen", aber

ich war vorgewarnt und lehnte alles rigoros ab.

Dann - wir hofften bei der kleinsten Klasse die wir gemietet haben auf ein kostenloses Upgrade -

bot sie uns eine Navigation an PLUS kostenlosem Upgrade. Die Navi sollte pro Tag 10 Dollar

kosten, welche wir von Deutschland aus gebucht auch bezahlt hätten. Ich war ja in dem Glauben

unsere Tour mit dem Kartenmaterial machen zu können, wie sich aber später herausstellte war

die Entscheidung für das Gerät aber ein Glücksgriff. Wenn wir uns trotzdem mal verfahren haben

möchte ich mir gar nicht vorstellen wie oft das ohne Navi passiert wäre und von den üblichen

Streitereien in so einer Situation ganz zu Schweigen.

Wir stiefelten aufs Parkdeck und entdeckten unser kostenloses Upgrade.

Ein Mazda 3, hellblau-metallic.

 

Dann fuhren wir das 1. Mal mit dem Mietwagen nach Las Vegas - Richtung Strip

und machten den 1.Stopp am Las Vegas-Sign.

1. Fahrt am Sign vorbei zum Hotel Mirage:

http://www.myvideo.de/movie/7640734

Hier heiratete gerade ein Pärchen und als sie "fertig waren", machten die Leute

aus der wartenden Schlange Photos. Demjenigen hinter einem Wartenden wurde die eigene

Kamera in die Hand gedrückt und so weiter. Das war unabgesprochen und so selbstverständlich

- wir haben es noch oft erlebt, wie reibungslos das ablief.

Dann fuhren wir zum 1. Mal auf den Las Vegas-Boulevard. Dem Strip.

Die Eindrücke "überrumpelten" uns regelrecht, von allen Seiten Musik,

überall die bunten Lichter und beeindruckende Themenhotels.

 

 

Las Vegas Strip bei Nacht

mit anderer Musik

welches wir später drehten, als wir nicht mehr wie "Greenhorns" das Hotel suchten ...

Wir fuhren um zur Hotel Mirage-Parkgarage zu kommen einmal zu früh ab und

drehten eine Ehrenrunde. Wir genossen es im Stau zu stehen, wie die nächsten Tage

auch, um alles in Ruhe sehen zu können.

Ein Novum war es im Strassenverkehr, dass die Ampel erst nach der Kreuzung an der

man bei rot halten musste, stand. Hier gilt auch immer "der grüne Pfeil", das heisst

man darf immer bei rot rechts abbiegen, natürlich unter Berücksichtigung der Fussgänger.

Sollte das mal nicht erlaubt sein, hängt hier ein Verbotszeichen.


Kreuzungen mit Stoppschildern haben die Regelung: Wer zuerst ankommt darf auch zuerst

wieder fahren. Das klappt erstaunlich gut. Und noch etwas habe ich später "entdeckt".

Die Highways sind mit Boden-Reflektoren "ausgestattet". Das spart die Strassen-Beleuchtung

und die Spuren sind auch bei völliger Dunkelheit super zu erkennen.


Da hatten wir was, von dem wir dachten, das könnte man in Deutschland auch so machen.

Natürlich gab es auch Einiges von dem sich die Amis "ne Scheibe bei uns hätten abschneiden"

können. In solchen Fällen sagte ich auch immer: "Die spinnen die Amis"


Wir kamen in die Musik-beschallte Hotelgarage, die überall kostenlos sind und marschierten

Richtung Lobby. Hinter der Rezeption befindet sich ein sehr grosses Aquarium. Sieht klasse

aus. Wir checkten ein mit dem "20 Dollar-Trick". Aus dem Internet hörte ich immer davon

( befürchte da war immer von 10 Dollar die Rede ) und legten die Banknote in den Reisepass

den wir über die Theke schoben.


Die Rezeptionistin war superfreundlich und gab uns ein Zimmer mit Aussicht auf

den Strip. In der 20. Etage (Zimmer 20.109). Auf das Dolphin Habitat und den

Secret Garden von Siegfried & Roy angesprochen und "unauffällig" nach den

Öffnungszeiten gefragt, schenkte sie uns die Eintrittskarten hierfür ( 2x16 Dollar )

Wir fuhren mit einem der vielen Fahrstühle auf den 20. Stock gingen meterweit den

Flur entlang um von einem stilvoll eingerichteten Zimmer mit Blick auf das

Caesar Palace-Kolosseum und dem Pariser Eifelturm "empfangen" zu werden.

 

 

Die Mini-Bar, die hier aus einem grossen Kühlschrank besteht hat die Besonderheit, dass sie

nicht mit meiner heissgeliebten Cola "bestückt" werden konnte, da sofort (Bewegungssensor ?)

das Herausgenommene auf die Hotel-Rechnung gesetzt wird. Wieder mal war ich schon durch

meine "Recherchen" in Deutschland vorgewarnt. Es musste ja so oder so eine CoolBox her,

die wir gleich am nächsten Tag mit der erforderlichen Cola-Menge für mich einkauften.

Wir "richteten" uns ein bischen ein, machten uns frisch und fuhren wieder runter in das

Casino. Am Club-Schalter besorgten wir uns eine Players Card, wenn man mit der spielt wird

einem der Umsatz in Punkte verrechnet. Egal ob man verliert oder gewinnt, alles was man eben

spielt. (ein kleines bischen wie die Payback-Karten)

Von diesen Casino-Club-Karten wollten wir uns in jedem Hotel eine als Andenken holen. Da das

Mirage aber noch an viele andere angeschlossen ist, brauchten wir uns an diesen Hotels nicht

mehr an die oft überfüllten Warteschlangen der Club-Schalter zu stellen.

Dann gingen wir im Hotel ins Restaurant und aßen auf Empfehlung, Jürgen den BLT Burger und

ich einen Doppel-Cheeseburger.( 45$ inkl. Trinkgeld und Tax - so wie ich zukünftig alle Preise

notieren werde )

 

Dann setzten wir uns ins Casino und spielten an diversen Geräten

Mit 6 Budweiser, 5 Baileys und einer schrecklich schmeckenden Pina Colada

versüssten wir uns den ersten Abend - nur mit je einem Dollar als Tipp für

das Bunny (Kellnerin). Die 150 $, die wir dabei verzockten taten deshalb nur

halb so weh. Leicht angeschwipst :-) begleitete ich meinen Verlobten aufs Zimmer.


Von hier riefen wir Jürgens Mutter und meine Schwester an, um zu sagen, dass

wir gut angekommen sind. Jetzt war es in Deutschland schon gegen 9:00h - da

riskierten wir nicht sie aus den Betten zu schmeissen..


Um 1:00 sind wir dann ins Bett und am nächsten Morgen erzählte mir mein Spatzl,

dass er die Nacht gegen 3:00h schlafgewandelt ist und sich halbbekleidet auf dem

Flur wieder gefunden hat.

Zum Glück hat die Hotelzimmer-Tür nicht den Mechanismus von alleine zuzuschlagen,

sonst hätte er - entweder nicht zurückgefunden ( wer merkt sich schon eine 5-stellige

Zimmernummer ) oder -ich hätte ihn nicht klopfen gehört..

 

..weiter mit Tag 2 in Las Vegas

unserem Shopping-Marathon und dem Gang zum Courthouse.

ÜBER DEN GROSSEN TEICH...!

 

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