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 Tag 21 Sa 12.06.

Heute mit: Vulkanausbruch und gefangen in Paris

Bin heute um halb 10h wachgeworden und habe schon mal geduscht und die

anderen "Renovierungsarbeiten" an mir gemacht. Jürgen machte noch Bubu

und als er auch wach wurde holte er sich unten einen Kaffee. Dann suchten

wir im TV die WM Übertragung des England-USA Spiels (1:1 ausgegangen)

und er ging nochmal runter um sich zu erkundigen wo Fussball übertragen

wird. Er nahm auch die gestern noch geschriebenen Postkarten mit und warf

sie ein. Als er hochkam begann das Spiel. Wir guckten und nebenbei fummelte

ich am Klapprechner, aus dem Fenster auf den Pool schauend. Es zog sich

immer mehr zusammen und wurde bewölkt. Heute kein Pooltag - schade.

Und auch (wie oft muss ich das noch schreiben ?) heute wohl keine

Fontänen und Vulkan- *schluchz*


Nachdem wir überlegt haben wie, wann und wo wir unsere Koffer gewichts-

und zollgerecht packen.Sind wir erst nach 14:00 losgezogen.


Zum -ich weiss nicht wievielten Mal- haben wir vergessen uns das Parkdeck zu

merken und suchten -mit unserem bewährten Trick den Schlüssel zu drücken und

dann die Hupe zu hören- den Leihwagen. Diesmal dauerte es länger als bisher

und wir hörten zwar die Hupe, konnten sie aber nicht orten. Auf Deck 4 haben

wir uns dann getrennt. Jürgen hoch auf Deck 5, ich runter auf Deck 3. Auf

meiner Höhe hupte es dann lauter und Jürgen kam runtergestiefelt. Der Wagen

ist eigentlich auch nicht zu übersehen, er ist bestimmt der dreckigste in ganz

Las Vegas. Nachdem wir aus dem  Area 51-Bereich  raus waren haben wir gesagt,

wir waschen ihn erst, wenn wir auch in Death Valley waren, sonst lohnt es sich ja nicht

Und dann hatten wir es bis heute nicht geschafft nach Death Valley zu kommen. Vielleicht

hat das Auto uns das übelgenommen und sich den Spass -der bestimmt ne Viertelstunde

oder mehr dauerte- mit uns erlaubt..

Aberder Wagenhat uns über 3500kmsicher durch den Westen der USA gefahren.

Also keine Beschwerden.

Wir sind am Hotel New York New York entlang gefahren und haben die Achterbahn bestaunt.

Wir haben bei Dennys zu Mittag gegessen. Ein leckeres Lemon-Chicken-Steak und

Jürgen nen Burger mit Coke für 26$.


Dann haben wir unseren bereits in Deutschland gekauften "American Casino Guide" zum

ersten Mal in die Hand genommen und die ganzen Coupons verglichen und für uns in Frage

kommende Discounts und Promotions aussortiert.


Wir starteten unsere Casino-Bonus-Abstauber-Hopping-Tour am Hooters-Hotel,

holten uns die Club-Karten und spielten an der speziellen Slot Machine.

Jürgen für 2x100 Dollar, ich für geschenkte 100$.

 

Wir kamen ins Mandelay Bay, da ich mir das Hotel noch anschauen wollte und vor

allem hoffte am Shark Reef-SouvenierShop einen "meiner" Seadragons zu bekommen.

In das Aquarium wollte ich ja gar nicht, da wir eins bereits in San Francisco besuchten.

Leider keine Seedrachen gefunden...

 

 

Wir setzten uns ins Casino an die SlotMachines und wollten eigentlich nur kurz Pause

machen und gar nichts trinken. In dem Moment kam eine Kellnerin vorbei und fragte

noch bevor wir was eingeworfen haben, was wir trinken wollen. "Für ohne Geld" doch immer.

Pina Colada und Budweiser bestellt und dann laaangsam gespielt, damit wir auch für den

Alkohol "legitimiert" sind. Sie kam nach einiger Zeit wieder und fragte nach Getränkewünschen.

Ich habe sie nicht erkannt und gesagt, wir hätten schon bei ihrer Kollegin bestellt. Sie sagte,

das wäre sie gewesen und sie hätte unsere Bestellung falsch notiert. Sie entschuldigte sich x-mal

und kam dann mitzwei Flaschen Bier und einer doppelten Pina Colada wieder.

 

 

Nach 28 Dollar-Glücksgöttin-Opfergabe gingen wir zum Hotel Luxor.

 

 

Die Sphinx von nahem und die Pyramide von innen musste ich unbedingt sehen.

 

 

Vorne an der Strasse kletterte Jürgen auf eine der grossen Figuren und holte sich seiner

Meinung nach eine Muskelzerrung. Ich stand da und fotografierte und lachte nur. Als er

wieder runterkletterte war es wohl doch nicht so schlimm wie er dachte..

 


Wir standen vor der riesigen Sphinx, die mir auch einmal zukniepte und gingen in das Hotel.

 

 

Schon cool, dass die Gäste hier in der Pyramide ihr Zimmer haben können, andererseits hab

ich mir das farblich ein bischen anders vorgestellt.

Nicht so modern hell, sondern eher in brauntönen...Egal.

 

 

Wir haben noch einen Gewinn-Coupon für ne Viper ausgefüllt, welche wir bei der Ziehung

im Oktober gewinnen werden und sind dann zur Bahn, die uns kostenlos wieder zum

Mandelay Bay und Garage bringt. Diesmal suchten wir nur eine kurze Zeit nach dem Wagen..

Fertig mit "Kultur" und weiter mit Casino-Coupons-Hopping im Hotel Golden Coast.

 

 

Club-Karten geholt und 5 $ am Roulette gesetzt. 15 Dollar gewonnen und nochmal eingesetzt.

Alles weg und am Dbl.Dbl.Bonus Poker Automaten 20$ verspielt.

Ins gegenüberliegende Palms und Rio gefahren. Hübsch gemachtes Hotel mit jungen Leuten.

 

Auch hier geschenktes Geld am Roulette gesetzt und mit 50 Dollar plus raus.

.

Dann kam wieder "Kultur" dran. Es war nämlich nicht so windig wie befürchtet

und wir riskierten es in Richtung Bellagio-Fontainen-Show zu fahren. Haben

im gegenüberliegenden Hotel Paris geparkt und standen mit dem Wagen in

der Nähe einer Treppe. Bis zum Aufzug hätten wir durch das ganze Parkdeck

latschen müssen. Also gingen wir die Treppe von unserem 3.Parklevel

"Notre Dame" runter. Wir kamen in eine, wie im Untergeschoss des

Untergeschosses aussehende Ecke. Es war dreckig und versifft. Wir wussten

gar nicht wo wir hier gelandet waren und wollten -stur- nicht mehr zurück,

sondern schauen, wo wir hier rauskommen. Es war fast schon unheimlich und

als wir vor eine Stahl-Tür kamen wussten wir nicht was uns dahinter erwartet.

Es hätte ein Maschinenraum sein können, ein Abstellraum oder dahinter stehen

100 Leute die " Surprise Surprise" rufen...


Alles war möglich und so öffneten wir zögerlich die Tür. Es war ein sehr grosser

Raum zu dem ausser dieser Tür nochfünf weitere rausführten. Es gingen an die

20 Treppenstufen weiter runter zu einer Wand in der ebenfallsfünf Stahltüren waren.

Keine Beschriftung wo es hingeht - kein Exit-Schild. Nichts !

Mehr als geistesgegenwärtig sagte Jürgen er halte diese Tür auf und ich solle

runtergehen um zu sehen ob sich die unteren öffnen lassen. Ich also runter, öffnete

wieder zögernd die Tür und stand auf einer Strasse, die offensichtlich als

Lieferanten-Anfahrt genutzt wurde. So konnte ich Jürgen sagen, dass wir hier einen

Ausgang haben und Jürgen schloss oben die Tür. Dann testete er noch ob sich die Tür

wieder geöffnet hätte , aber es ging nicht ! Wären wir beide also unbedacht durch

diese Tür gegangen, sie hätte sich hinter uns geschlossen und wir hätten unten nicht

rausgekonnt, wären wir hier eingesperrt gewesen ! Ich bezweifel, dass wir hier Netz

fürs Handy gehabt hätten und sich zeitig jemand eingefunden hätte um uns "zu retten".

Es gab keine Fenster und sah von der Bauweise so aus wie ein Vorraum zu einem Theater,

aber eben nur Betonwände, die Treppe und Stahltüren.

Wir hätten ja nichtmal gewusst, wenn wir um Hilfe rufen oder an die Türen klopfen,

was und wer uns dahinter hören könnte ! Als wir erleichtert auf der Anliefer-Strasse

standen und die Tür hinter uns zufiel stellten wir sogar fest, dass sie von aussen nicht

zu öffnen war. Die Türen hatten gar keine Klinken !

Noch in Deutschland malte ich mir aus, wie wir stunden- wenn nicht tagelang auf Hilfe

hätten warten müssen..

Nach diesem Schreck der mir noch lange in den Gliedern hing, gingen wir ein

ganzes Stück um die Ecke und landeten im Strip-Wochenend-Trubel vor dem

Hotel Paris direkt gegenüber der Fontainen-Show die gerade begann.

Gegenüber heisst, dass uns eine 2x viespurige Strasse davontrennte.

Wir hätten sehr weit nach links laufen müssen um über die Ampel zu gehen

und ebenfalls meterweit, um über die rechte Überführung zu kommen. Keiner

der hier stehenden und sich die Show durch die Bäume ansehenden Passanten

machte Anstalten über diese Strasse zu kommen. Das grenzte wirklich schon

an Autobahn-Überqueren. Aber wir - wir mussten es ja versuchen.. Nach drei

Anläufen und immer wieder heranrasenden Autos ahnten wir eine Lücke und

wollten gerade rüberlaufen, das wäre mehr ein Slalom-Lauf geworden. Vielleicht

zwischendurch von ner Motorhaube angetitscht oder mitgeschleift zu werden.

Trotzdem wollten wir justement los, waren schon halb auf der Strasse da kam

ein Polizei-Auto und wir haben sofort wieder den Bogen gemacht unter dem

grellem Licht des Fernlichts, welches der Cop nur für uns angemacht hat.

Autsch- das war knapp. Also blieben wir da stehen, sahen aus der Entfernung

die Fontainen-Show, hörten durch die aufacht Spuren fahrenden Auto-Geräusche

Fetzen von Celine Dions "My Heart will go on" und standen direkt neben einem

Mann mit einer Schlange, die man sich für ein Foto um den Hals legen konnte..

 

Diesmal gingen wir durch das Paris-Casino zur Garage

Wirfuhren in die Garage des Hotel Mirage. Popelige 10 Dollar konnten wir für unsere

auf der Club-Karte angesammelten Punkte bekommen, weil wir hier gar nicht so viel

gespielt haben..

Dann gingen wir gegenüber zu Mc Donalds und ich bestellte mir Chicken Selects

und Jürgen sein übliches Burger-Menue. ( 15$ )

Als wir rauskamen war die Vulkan-Show im Gange und wir sahen trotz

gegenüberliegender Strassenseite super.

Einmal wurde es sogar richtig warm, obwohl wir so weit entfernt standen.

Tolle Show, toller Vulkanausbruch. Und endlich beides gesehen !

Dann kamen wir am Casino Royal vorbei. Hier gab es auch eine Freispiel-Promotion.

Wir holten bei der unfreundlichen Frau am Club Schalter unsere Karten, verspielten

das geschenkte Geld und marschierten zum Auto in der uns bekannten Mirage-Garage.

Sofort den Wagen gefunden und weiter ging es zum Hotel Riviera. Auch hier Coupons

gehabt, aber der Club-Karten-Schalter war schon zu. Also morgen nochmal hierher.



Mit dem Auto zum nächsten Hotel. Das Sahara -in dem wir einmal täglich das

"Mega-Freispiel" haben und jetzt auch noch Coupons im Büchlein entdeckten.

Auf den Strassen hinter den Hotels unterwegs drängelte uns ein Wagen so enorm,

dass er uns wirklich fast aufgefahren wäre undblieb die ganze Zeit hinter uns.

Als wir dann an die zweispurige Abbiegespur zum Sahara kamen, fuhr er seltsam

langsam an uns vorbei und hielt an der roten Ampel. Jürgen hielt ein Stück dahinter,

wir wollten nichts provozieren.. War auch gut so, denn wir sahen zwar nichts durch

die abgedunkelten Scheiben des Wagens, aber der Beifahrer stillte unsere Neugier

indem er demonstrativ seinen rechten Arm aus dem offenen Fenster hielt. Er war voll

tätowiert und wir tippten auf Mexikaner... Als die Ampel grün wurde fuhren wir extra

in die Einfahrt der Garage, die sie nicht nahmen und trotzdem war uns das nicht geheuer.

Jürgen sagte zwar richtigerweise, dass wir denen ja nichts getan hätten, aber wenn

jemand Asi ist, hat er immer einen Grund.


Auch der Weg ins Sahara war umsonst. Der Schalter hatte vor ner Stunde zugemacht

und wir zogen sofort weiter in unser Casino im Stratosphere Tower Hotel. Für den

Turm war es auch schon zu spät und wir müssen unbedingt morgen hoch. Mit den

schnellsten Fahrstühlen der Welt ! Das kann ja noch heiter werden.. Was ich hier alles

mache, das hab ich mich insgesamt nie getraut und mit meiner immernoch vorhandenen

Höhenangst trotz Hubschrauber und "Raketen-Fahrt" werde ich wohl auf der

Aussichtsplattform auf allen Vieren kriechen...

Imhoteleigenen Casino verspielten wir jeder nochmal 20$ am Automaten und um

2:30h waren wir auf dem Zimmer, wo Jürgen noch kurz mit seiner Mama

telefonierte. Wir würden noch ne Woche verlängern. Da lachte sie und sagte, dann

würde sie uns persönlich mit dem Roller abholen kommen...

Und um noch Einen "draufzusetzen": Sie hatübrigens keinen Führerschein :-)))))))

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heute gefahrene KM: ca.40

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Alle Bilder des Tages hier :

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Morgen geht es weiter mit Tag 22 Freudentränen und

der sensationellen Aussicht auf Las Vegas.

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