Tag 11 Mi 02.06.2010
und unsere Fahrt via Highway n°1 in den Sonnenuntergang
Die üblichen 20 Dollar bezahlt. Nochmal das Hollywood-Sign zum Abschluss gesucht und unscharf fotografiert.
Weiter nach EL Pueblo.
hat, ist El Pueblo der Ort, der als "historische Geburtsstätte" gilt. Er liegt an der Olivera Street.
Ein grosser mexikanischer Platz mit vielen Ständen wo nur mexikanischer Schnickschnack und Tinnef verkauft wird.
Wahrscheinlich sah es hier mexikanischer aus als in Tijuana, welches wir -dank Warnungen- uns nicht angesehen haben.
Souvenier-Stände eine angenehme Atmosphäre.
Das Parken kostete hier unverschämterweise 2 Dollar für 20 Minuten. Und als wir nach 30 Minuten zurückkamen haben wir die 4 Dollar dann doch "vollgemacht", indem wir noch eine Runde um den Platz gingen.
Wir kauften zwei kleine Mitbringsel und machten uns auf nach Venice-Beach.
Als ich Jürgen gerade fragte, ob wir / ich in El Pueblo was gekauft hätten, sagte er: " Ja klar, Du kaufst doch überall! " Stimmt doch gar nicht - Nur da wo es günstig, schön und speziell ist. Männer ! Sie begreifen es nie ! Los Angeles -El Pueblo:
Gegen 14:30 kamen wir am Venice-Beach an.
Jürgens Traum aus seinen Bodybuilder-Zeiten war es hier mal hinzukommen. Hier wo Arnold Schwarzenegger am Muscle-Beach trainierte, hier wo die muskelbepackten Kerle wie die Tiere im Zoo öffentlich an der Strandpromenade "pumpen". Jürgen war sehr angetan. Endlich war etwas so, wie man/er es sich vorgestellt hat - nicht wie in Los Angeles, wo wir trotz Vorwarnung enttäuscht waren vom Hollywood Boulevard. Nur schade, dass ich kein Brot zum Füttern dabei hatte, hab mir dafür aber zwei Jacken und zwei "Ich-war-am-Venice-Beach-Angeber-Badelaken" gekauft. Wurde höchste Zeit. Wir trafen nämlich bei der Abfahrt vom Motel Super 8 in L.A. ein nettes Pärchen aus München, welches gerade aus der Richtung San Francisco kam. Wesentlich kälter (war klar) und viel weniger Sonne. Selbst hier in Los Angeles hatten wir kaum über 20 Grad, aber es waren angenehme Temperaturen..
Drumherum waren Basketballplätze, auf denen StreetPlayer ihre coolen Spielzüge machten.
wie die Touris anquatschen lassen. Wir sind ja auch welche! Er hatte einen Stapel CDs in der Hand, einen MP3-Player und einen Kopfhörer, den er uns in die Hand drückte. Wir möchten doch mal in seine Songs reinhören. Coole Mucke. Den Preis wollte er nicht nennen für die CD und Jürgen gab ihm 5 Dollar. In dem Moment kamen noch mehr von ihnen... Der eine hielt mir den Kopfhörer hin und nach 2-3 Tönen hörte ich schon, dass das genau meine Stilrichtung von Musik war. Der andere der neu dazukam gab Jürgen ebenfalls seinen Kopfhörer und ich schaute mich schonmal um, ob hier irgendwo ein Nest war. Auf meine Frage, was die "Funkpop"-CD kostet, eierte er auch so rum mit dem Preis. Ich bot ihm ebenfalls 5 Dollar und erst dann sagte er, andere geben 15-20 Dollar. Das ging hin und her und dann wollte er uns auch noch für seinen Kumpel dessen CD andrehen.. Hin und her und dann gaben wir 10 Dollar für die beiden. Wir stellten uns nach dem Kauf vor, wir kommen ins Auto und nix ist drauf. Das wärs gewesen... Stattdessen war und ist es wirklich gute Musik und toller Gesang. Unverständlich, dass die noch keiner "entdeckt" hat.
Auch hier wollte Jürgen unbedingt mal hin. L.A. Venice Beach, Muscle Beach:
Um 16:00h kamen wir an das Malibu-Pier. Hier haben wir unsere neuen Angeber-Badelaken in die Hand genommen. Badesachen hatten wir schon an und sind an den Malibu-Beach. Etliche Surfer, die auf hohe Wellen warteten. Mir war es fast zu frisch und ich liess meine Jeans an - die Surfer klagten über zu wenig Wind.
Ein Stündchen haben wir ihnen zugeschaut und ein wenig relaxt L.A. Malibu Pier & Malibu Beach:
Wir sind dann weiter mit Ziel San Simeon um dort auf gut Glück ein Motel zu finden. Wir fuhren also über den Highway n°1:
Die ganze Strecke über -das erste Stück der Pacific Coast- haben wir die Aussicht genossen
Wir sind dem Sonnenuntergang entgegen gefahren:
und haben (fast) alle Songs auf der (von Deutschland) mitgebrachen MP3 lauthals mitgesungen:
- Highway n°1 - Teil 1:
- Highway n°1 - Teil 2 :
Um 21:45h an dem in die Navi eingegebenen Motel6 in San Simeon angekommen, sehen wir auf der anderen Strassenseite ein sehr nett aussehendes Motel "Seabreeze Inn". Wollen wir doch mal schauen, was das kostet für die eine Nacht. Die bisherigen Motel 6 auf der Strecke waren ausgezeichnet mit 39 und 49 Dollar. Und wir waren bekanntlich wenig begeistert von dieser Kette...Also mal unser Glück versuchen. Sah schon nett von aussen aus. Angebotener Blick auf den Pazifik -da ja direkt am Highway n°1 gelegen- und beheiztem Pool. Die Besitzerin in der Lobby war eine sehr freundliche Inderin, die uns ein Zimmer für 59,99$ anbot. Nachdem ich dann nach der Lowest Rate fragte, sagte sie für 49,99$ plus Tax (also 55$) hätte sie ein Zimmer mit einem kleineren Bett. Wir fragten ob wir es uns ansehen könnten und das war kein Problem. Diesen Tipp habe ich vorher bekommen, das hätte ich mich von alleine gar nicht getraut. Aber gut, man sollte vorher wissen, ob es sauber ist und nicht irgendwelche Kakerlaken unterm Bett Party machen.
Dann kamen wir um die Ecke und sahen ein sauberes, liebevoll eingerichtetes Zimmer mit einem Queen-Size-Bett. Perfekte Grösse. Fast schon schade, dass wir für den nächsten Tag San Francisco vorgebucht haben. So sweet ! Der Eigentümerin war klar, dass wir es nehmen als wir zurückkamen und nach ein wenig Small Talk ( Sie ist Inderin, ihr gehört das Motel etc...) sind wir aufs Zimmer. Jürgen ging nochmal zurück um wegen W-Lan zu fragen. War kostenlos. In der Zeit fiel mir auf, dass keine Aschenbecher vorhanden waren. Wir Dämel haben doch glatt -bei allem anderen woran wir gedacht haben- vergessen nach einem Raucher-Zimmer zu fragen ! Egal. Direkt vor der Tür war eine Sitzgruppe am Pool und ein Aschenbecher. Dann geh ich eben die Nacht ein paarmal raus, während Jürgen schon schlummert.
Jetzt setz ich mich noch an meine Berichte und Photos-Überspielungen und morgen früh gehts los auf das schönste Stück des Highway n°1 zwischen San Simeon und Big Sur und dann in San Francisco im Hotel Monarch einchecken.. Ganz wichtig ist aber erstmal den Wagen zu Waschen. Die Scheiben sind so verdreckt und Photos durch die Windschutzscheibe spiegeln nicht nur sowieso, sondern haben ganz viele "Sputniks" drin (wie meine Mutti immer beim Dias-Einrahmen sagte) wie ich gerade entdeckt habe...
Der ganze Tag 11 in Bildern HIER
Getankt : fuer 20 Dollar
Weiter mit Tag 12 : Highway n°1 - Seerobben und der Ankunft in San Francisco, bei der ich eine rote Ampel überfuhr und die Cops da standen.... |