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TAG 15 - Sonntag 06. Juni 2010

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-Cable Car-Museum

-Grace Cathedral

Heute sind wir um 9:00h raus aus dem Hotel. Mal wieder - wegen unseres Nicht-Vorhandenen-Fenster-Ausblick - nicht wissend, wie das Wetter ist. War noch was frisch vor der Tür, aber den Tag über wurde es immer schöner und wärmer. Die mitgenommene dicke Fleece-Jacke brauchte ich selbst für Alcatraz nicht...

Zu Fuss runter die Geary Street Richtung Market Street. Das sind ungefähr 2,5 - 3km.

Die ziehen sich ganz schön wenn man zum Hotel nach langem Tag zurückkommt. Wir wollten aber

vorsorglich vielleicht doch das Stück schon mit dem Bus fahren, weil wir ja ebenfalls wieder viele Fussmärsche vor uns hatten.Deshalb sind wir in die Richtung gegangen und haben uns immer wieder umgedreht um zu sehen, ob der Bus kommt und wir schnell zur nächsten Haltestelle laufen um mit dem weiter zu fahren. Nach ungefähr 2-3 Blöcken ist uns erst aufgefallen, dass diese Geary Street eine Einbahnstrasse ist! Uns kommt seit 3 Tagen, die wir hier langlaufen nur Verkehr entgegen und trotzdem schauen wir ob ein Bus von hinten kommt. Dämel hoch 2 !

Also zu Fuss weiter, wir waren ja noch "frisch" und an der Market Street mit der F-Line zum Pier 33 gefahren um für die Alcatraz-Besichtigung einzuchecken. War zwar erst um 11:40h check in , aber man weiss ja nie... Also dort am Pier 33 gefrühstückt, was getrunken, vorgeraucht und ich hab schonmal versucht den Rest des Tages in meinem Reiseführer "vorzuplanen". Immerhin wollten wir ja von der Insel wieder zurück aufs Festland.

Da fällt mir noch ne schöne Anekdote ein auf der Fahrt hierher nach San Francisco: Jürgen und ich sind ja grosse "Gefängnis-Film"-Fans und als ich wieder davon vorschwärmte, sagte er zu mir: "Ich glaub ich sollte mal in den Knast gehen, das würde Dir bestimmt gefallen mich da immer besuchen zu müssen."

Ich erwiderte: " Ja klar, wäre doch cool."Und dann fragte er: "Okay, das mach ich für Dich. Was soll ich denn für ne Tat begehen um inhaftiert zu werden ? "    Ich darauf: " Mord. Selbstmord."

An der Warteschlange wurde - wie so oft bei "Attraktionen" ein Photo vor einer grünen Wand von uns gemacht. (Heissen die nun Blue Wall?) Und auch hier war das Paradoxum, dass Alcatraz als Hintergrund auf dem fertigen Foto eingefügt wurde. Später im Aquarium waren es etliche Fische oder am Stratosphere Tower der Stratosphere Tower. Wie krank. Alles Fotos, die man selbst und vor allem LIVE machen könnte und hier werden einem an die 20$ oder sogar 30$ für ein Fake-Photo, das aussieht wie ein Fake-Photo abgeknöpft. Aber es gibt genug, die diese Bilder dann auch kaufen. Unglaublich aber wahr.

Die Insel von aussen habe ich ja schon gestern Tag 14 super fotografieren können.

Deshalb blieben wir die paar Minuten Überfahrt auch unter Deck.

Dann aufs Festland, für nen Dollar ein Buch zur "Selbstführung" gekauft und schnell die letzte

Zigarette geraucht. Nur solange wir auf der Insel sind natürlich. War nur noch am Anlegedock erlaubt. Dann sind wir den Hügel hoch und ich habe für Jürgen den persönlichen Alcatraz-Führer gemacht, indem ich während wir den Berg hochgingen vorgelesen habe.

 

Oben angekommen, vollkommen aus der Puste ( die eine Zigarette war zuviel ) gingen wir in das Zellengebäude. Mit einer Audio-Tour auf deutsch wurden wir durch diesen Block geleitet. Sehr interessant und teilweise bedrückend, da nicht nur gesprochen wurde, sondern auch Geräusche wie Zelltürenschliessen oder die des Aufstandes zu hören waren. Natürlich durften die obligatorischen "Ich bin ein Häftling"-Photos nicht fehlen.

Zum Cell-House:

Als das Kriegsministerium 1907 beschloss Alcatraz als Fort aufzugeben, entwickelte man schnell einen Plan dort ein Gefängnis für 600 Gefangene zu errichten. Schon fünf Jahre später war der von Major Reuben B. Turner entworfene Gefängnistrakt fertiggestellt.

Zu dieser Zeit war es das größte Betongebäude mit Stahlgerüst der Welt. Turner sollte der erste Kommandant des Militärgefängnisses werden. Die Ausstattung war gemäß der damaligen Zeit modern, mit einer zentralen Dampfheizung, Lichtfenster im Dach und elektrischer Deckenbeleuchtung. Alle Baumaterialien wurden mit Frachtkähnen angeliefert, wobei eine Schwierigkeit der Umstand darstellte, dass es auf Alcatraz keine Frischwasserquelle gibt, für die Herstellung des Betons solches jedoch benötigt wird.

Der Aufbau wurde vornehmlich von Gefangenen durchgeführt, die anschließend die ersten Insassen wurden. Nach Umwandlung in ein Hochsicherheitsgefängnis 1934 wurden die bisher flachen Stahlgitterstreben verstärkt und Schießstellungen an jedem Ende des Zellenblocks hinzugefügt. Die Wachtürme wurden umzäunt und mit Stacheldraht gesichert.

Ebenso wurden erstmals Metalldetektoren installiert. Auf drei Insassen kam ein Wärter und es gab 13 offizielle Gefangenenzählungen jeden Tag. Die endgültige Renovierung fand von 1939 bis 1940 statt, wobei der D-Block mit den Isolierzellen ausgebaut und elektrische Türen eingebaut wurden.

Wir sahen und gingen durch: -die Wäscheausgabe und den grossen Duschraum für alle.

Dieser ist quer im Zellentrakt angebracht, so dass nur an seinen schmalen Seiten Fenster für natürliches Licht sorgen. Ansonsten gewährleisten einfache Glühbirnen an der Decke nur eine schummrige Beleuchtung. An der hinteren Seite befindet sich hinter Gittern der Bereich, wo die Duschenden ihre Kleidung zur Wäsche abgaben und neue Insassen durchsucht oder ihre neue Gefängnisuniform erhielten. Als Lektüre wurde ihnen ein Regelwerk ausgehändigt, das sie jederzeit in ihrer Zelle aufbewahren mussten.

Es enthielt 53 Regeln, von denen Regel 5 eigentlich alles auf den Punkt bringt:

"You are entitled to food, clothing, shelter and medical attention.

Anything else that you get is a privilege."

( Du hast einen Anspruch auf Essen, Kleidung, Obdach und medizinische Versorgung. Alles andere ist ein Privileg. )

-den Speisesaal mit Essenausgabe (Dining Room) und der vergitterten Abtrennung zur Küche:

Bemerkenswert ist hier der ausgestellte Messerkasten. Dieser enthält zwar keine Messer mehr, aber deren Umrisse sind aufgezeichnet. So hatte man immer die Kontrolle, ob eines der

Metallwerkzeuge fehlt. Das Essen auf Alcatraz soll eines der Besten im ganzen Gefängnis-System der USA gewesen sein, auch wenn die Gefangenen selbst unter Aufsicht von erfahrenen, im Kochen ausgebildeten Aufsehern das Essen zubereiten mussten, weswegen es gelegentlich Rangeleien gab.

Drei Mahlzeiten gab es täglich. Ein typisches Mittagsgericht bestand aus Suppe, einem grünen Salat, Beilagen wie Brot, Kartoffeln, Pasta oder Reis, Fleisch und einem Dessert (Kuchen, Kekse oder Eis).

Jeder konnte sich soviel nehmen, wie er wollte. Wobei er dann auch den Teller in der vorgegebenen Zeit komplett leeressen musste.

-der Zellentrakt:

Insgesamt vier Zellenblöcke befinden sich in diesem riesigen Raum, getrennt durch drei Flurgänge. Man schaut vom Eingang aus direkt den Hauptflur entlang, der "Broadway Ave". Der Name kommt daher, dass dieser Gang direkt auf die über

diesem Eingang angebrachte große Wanduhr zuläuft. Dieser Quergang wurde an dieser Stelle "Times Square" genannt. Die beiden langen Blöcke in der Mitte sind Block B zur Linken des Eingangs und Block C zur Rechten. Noch weiter rechts liegt der kürzere und durch Mauern abgetrennte Block D, in dem sich die Isolierhaftzellen und dahinter die Library befinden.

Auf der ganz linken Seite folgt im hinteren Bereich Block A, der als Gefängnis nach der militärischen Periode jedoch kaum genutzt wurde weil er beim Umbau zur Justizvollzugsanstalt nicht renoviert wurde und den moderneren Sicherheitsvorkehrungen nicht mehr entsprach. Man erkennt dies am deutlichsten an den flachen Zellengitterstreben.

Die Zellen dienten vielmehr als Lagerraum, und auch der Frisör verrichtete hier in der Ecke des Ganges seine Tätigkeit.

Eine Zelle wurde als Vernehmungsraum genutzt. Der Gang zwischen Block A und Block B trägt den Namen "Michigan Avenue" während der dritte Gang "Seedy" als Ableitung von "C-D Street" oder auch "Park Avenue" genannt wurde. Der Außengang bei Block A heißt "Sunrise Alley", sein Pendant bei Block D "Sunset Strip".

Die Zellenblöcke sind dreigeschossig, wobei die oberen Etagen komplett mit Außenfluren versehen sind, deren Metallgeländer in Verbindung mit den allgegenwärtigen Zellentüren einen schon recht beklemmenden ersten Eindruck hinterlassen. Über dem Eingang und auf der gegenüberliegenden Seite des Zellblocks gibt es eine Ballustrade, die "Gun Gallery", auf der die Wärter patrouillierten und die Gänge stets im Auge behielten. Hier waren die Wachen im Gegensatz zum übrigen Zellentrakt bewaffnet. Die Wärter, die in den Gängen ihren Dienst taten waren sicherheitshalber nicht bewaffnet.

Über den Gängen strahlt von oben durch große Fenster im Flachdach Licht hinein, so dass es nicht so finster ist, wie man es sich vielleicht vorgestellt hatte. Es darf ja eigentlich auch nirgendwo dunkel sein, denn wie sollten sonst die Wärter alles im Auge behalten.

Absurderweise hatte man innerhalb der Zellenblöcke zwischen den Rückwänden der außen angebrachten Zellen einen Versorgungsgang (Utility Corridor) konstruiert, der völlig im Dunkeln lag und nur durch vergitterte Türen am Ende des jeweiligen Blockes durchschaut werden konnte, was bei einigen Ausbruchsversuchen dankbar angenommen wurde. In der Mitte der beiden langen Blöcke sind diese nachträglich mit einem Durchbruch versehen worden, dem "Cut-Off".

Der Cut-Off im C-Block weist an seinen Wänden und an der Decke Spuren der dreitägigen Belagerung von Alcatraz im Jahre 1946 auf. Die Gefangenen Coy, Cretzer und Hubbard wurden am Ende der dreitätigen Schlacht um Alcatraz im Utility Corridor des C-Blocks getötet, weil sie bevorzugten sich ihren Weg freizuschießen anstatt aufzugeben. Das Loch in der Decke wurde von Marines hineingebrochen um vom Dach Sprengstoff in das Gefängnis zu werfen. Die Spuren der Splitter sind noch im Boden zu sehen, und auch Kugeleinschüsse kann man in einer Stahltüre sehen. Bei dieser "Schlacht um Alcatraz" wurden zwei Wachen getötet und 13 verletzt. Zwei Gefangene, Thompson und Shockley, wurden in San Quentin wegen ihrer

Mittäterschaft am Tod der beiden Wachen hingerichtet, Carnes erhielt lebenslänglich.

 

Die Unterbringung in den Zellen verlief nach Volksgruppen getrennt. Afroamerikaner wurden in der oberen Etage des B- und C-Blocks untergebracht, Asiaten und Latinos wurden zusammen mit den Weißen im restlichen Bereich angesiedelt. Nach dem Umbau zur Justizvollzugsanstalt 1934 konnte Alcatraz 336 Gefangene unterbringen, so viele Zellen gab es in Block B und C. Es waren jedoch selten mehr als 260 gleichzeitig inhaftiert (zwischen 222 und 302) - ausschließlich Männer. Im Laufe der 29 Jahre waren 1.545 Männer untergebracht. Bis auf 71 wurden alle von anderen Gefängnissen nach Alcatraz verlegt, nachdem sie dort Probleme verschiedenster Art bereitet hatten. Nur zwei Gefangene wurden aus Alcatraz direkt entlassen, alle Übrigen an ihre Herkunftsgefängnisse "zurückgesandt". Zwischen 1934 und 1963 versuchten insgesamt 36 Männer in 14 unabhängigen Fluchtversuchen von Alcatraz zu flüchten. Zwei Insassen versuchten, zweimal zu entfliehen. Nur fünf von ihnen wurden nie mehr gesehen. Lediglich ein einziger Gefangener, John Paul Scott, überlebte nachweislich das mörderische Schwimmen durch die Bucht. Völlig erschöpft und unterkühlt wurde er an den Felsen unterhalb der Golden Gate Bridge aufgegriffen, unfähig sich fortzubewegen und dem Tode nahe.

Fünf Ausbruchsversuche fanden vom Industriegebäude aus statt, vier vom Zellenblock, zwei von Garbage Details, zwei vom Dock und einer von der Müllverbrennungsanlage.


Beim Gang durch den Broadway wirft man immer wieder einen Blick in die Zellen.

Diese boten den Insassen keinerlei Privatsphäre. Der Gefangene der gegenüberliegenden

Zelle konnte alles genau sehen. Die Räume waren klein und kalt.

1,52 Meter breit, 2,74 Meter tief und 2,13 Meter hoch, mit zementierten Wänden,

einem Bettgestell aus Stahl, einer dünnen Matratze, ein Waschbecken mit einem Wasserhahn

für kaltes Wasser, eine Toilettenschüssel ohne separate Sitzbrille und Deckel und ein kleiner

von der Wand herunterklappbarer Tisch mit Stuhl. Zwischen 16 und 23 Stunden verbrachte

jeder Gefangene am Tag in diesem Käfig, abhängig von seinen ihm zugestandenen Privilegien.

Kein schöner Ort, um Jahre des Lebens dort zu verbringen, im Durchschnitt waren es acht.

Im Gegensatz zu manch anderen Gefängnissen waren das schon Vorteile: Jeder Gefangene

hatte seine eigene Zelle, hatte eigenes Licht, fließendes Wasser und der ganze Trakt wurde

konstant auf 21°Celsius geheizt.

Am Ende des Ganges angekommen erkennt man an jeder Seite auf Höhe der Zellentüren große

Wandkästen. Sie beinhalten eine Mechanik, mit der man die Zellentüren öffnen und schließen

kann. Über ein ausgeklügeltes Hebelsystem können alle, einzelne oder bestimmte

Zellentürgruppen entriegelt werden.

Dann kamen wir in die "Michigan Avenue" zwischen Block A und B. Hier sahen wir die

Zellen B-138, B-150 und B-152.

Dort saßen die Häftlinge Frank Morris, John Anglin und Clarence Anglin ein (im Film

"Escape from Alcatraz" sind die Zellen im C-Block angesiedelt). Am 11. Juni 1962

flüchteten Morris und die Anglin Brüder durch von ihnen vergrößerte Lüftungsschlitze

an der Rückseite der Zellen.Sie hatten mit selbstgebastelten Werkzeugen sechs Monate

lang den Zement weggebrochen. Mit Kopfattrappen, die sie aus Betonstaub, Seife und

aufgesammelten Haaren aus dem Friseurshop hergestellt und in ihren Betten platziert

hatten, täuschten sie die Wachen beim nächtlichen Durchzählen der Gefangenen.

Ihre Abwesenheit wurde bis zum Morgen nicht bemerkt.

 

 

Am südlichen Ende des B-Blocks kann man den Utility Corridor sehen, den die drei

benutzten, um aufs Dach des Zellenblocks zu klettern. Hier lösten sie die

Verankerungen einer Lüftungsschachtverkleidung, entfernten diese und kletterten

auf das Außendach. Nun rannten sie zur nördlichen Seite des Daches und kletterten

an einem stabilen, gusseisernen Rohr hinunter, welches später von der Gefängnisleitung

entfernt wurde. Sie überwanden einen 4,57 Meter hohen Zaun und rannten zum Ufer.

Seither wurde von ihnen nichts mehr gesehen. Einer Theorie zufolge haben sie beim

Kraftwerk wasserdichte Schwimmwesten zu einem Boot zusammengeklebt und sind darin

davongepaddelt. Eine Nachstellung dieser Theorie in der Fernsehserie "Myth Busters"

zeigte, dass man auf diese Weise recht mühelos und von der Strömung getragen

Angel Island erreichen kann.

Die Zelle von Al "Scarface" Capone ( B-181 ) befindet sich auf der ersten Etage

des Blocks B und kann daher nicht näher betrachtet werden. Sie unterscheidet sich

aber im Gegensatz zu seinen Aufenthalten in früheren Gefängnissen nicht von den

anderen Zellen.


Durch die verschlossene Gitterwand am Block A schauten wir in die "Sunrise Alley" hinein.

Etwa in der Mitte, also in dem Gang zwischen Block A und der Außenwand, befindet sich auf

dem Boden ein großer Betonquader. Es ist die Einfassung der Treppe, die in die Überreste

der Zitadelle aus der Bürgerkriegszeit hinabführt. Bis 1938 wurden die Gefängnisinsassen in

Isolationshaft hier herab in alte aus Backstein gemauerte Vorratsräume unterhalb des

Cell-House gesperrt. Die völlige Dunkelheit und Stille brachte diesem Ort den

Namen "Dungeon" oder auch "Spanish Dungeon".

-der Besucherraum "Peekn Place" :


Gegenüber des Zellentraktes sahen wir an der Wand mehrere kleine Fenster. Hier

konnten die Inhaftierten mit ihren Besuchern in Kontakt treten. Allen Insassen war

ein Besuch pro Monat gestattet, wobei jeder davon vom Gefängnisleiter bewilligt

werden musste. Ein körperlicher Kontakt war nicht erlaubt, und die Gespräche durften

nicht von aktuellen Themen oder dem Gefängnisleben handeln. Kommuniziert wurde über

ein Telefon, das von den Wärtern mitgehört wurde. Die Gefangenen sassen im Zellentrakt

vor einer Glasscheibe, hinter der im Besucherraum die Angehörigen Platz genommen hatten.

 

-der Verwaltungstrakt - Control Room - Büro des Gefängnisdirektors:


Gleich neben den Besucherluken führte das Main Gate hinaus auf den Platz vor dem

Leuchtturm, dem "Eagle Plaza". Erst gingen wir durch den Verwaltungsbereich des

Gefängnisses mit dem 1961 neu errichteten Control Room auf der rechten Gangseite.

Hier konnten wir durch Fensterscheiben in den Control-Room sehen. Alles notwendige war

vorhanden von der Schreibmaschine bis zum Schlüsselkasten und Mikrofon.

 

 

Wir kamen zur Waffenkammer. Davor stand eine Schaufensterpuppe in Wärteruniform. An der Wand hingen die Bilder der vier Gefängnisdirektoren, deren Büro nebenan lag.
Der erste Direktor des Gefängnisses war James A. Johnston (1933-1948), genannt "Old Saltwater" weil er widerspenstige Gefangene mit kaltem Wasser abspritzen ließ.
Er war zuvor Leiter in Folsom und San Quentin sowie ein Bankpräsident. Seine neue Aufgabe bestand in der Errichtung eines der schärfsten Gefängnisse der Welt. So erließ er ein Redeverbot für die Gefangenen, weswegen diese eine Zeichensprache entwickelten.

Einige Gefangene schöpften ihre Toiletten leer, um sich über die Rohre flüsternd zu unterhalten. Nach vier Jahren zwang man Johnston jedoch, das als unmenschlich erachtete Sprechverbot aufzuheben.

Sein Nachfolger war Edwin B. Swope (1948-1955), genannt "Cowboy" weil er oft einen Westernhut und Cowboystiefel trug. Er war zuvor Leiter des New Mexico State Prison.

Die Wärter und Angestellten mochten ihn nicht, weil er das Autoritätsverhältnis zwischen Wärtern und Gefangenen untergrub. Er ließ in den Zellen Wandradios mit Kopfhörern installieren und hob die Trennung von farbigen und weißen Gefangenen auf. Ebenso erweiterte er die Arbeitsmöglichkeiten der Gefangenen. Deren Uniformen ließ er von den unbeliebten Overalls in blaue Denim Shirts und Hosen ändern. Einige Wände auf Alcatraz ließ er pink anstreichen weil er glaubte, dies habe eine beruhigende Wirkung.

Von 1955 bis 1961 war Paul Madigan der dritte Direktor. Die Häftlinge nannten ihn "Promising Paul", weil er den Ideen und Vorschlägen der Gefangenen immer zustimmte, aber selten danach handelte. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern hatte war dies seine erste Gefängnisleiterposition. Als Lieutenant, Captain und stellvertretender Leiter hatte er schon auf Alcatraz gearbeitet und war beim Cretzer-Shockley Fluchtversuch einer der überwältigten und gefesselten Wärter. Er ergänzte dieWeihnachtspräsente an die Gefangenen (Süßigkeiten und Nüsse) durch Zigaretten. Als Katholik besuchte er jeden Sonntag mit den Gefangenen die Heilige Messe.

Der vierte und auch letzte Gefängnisleiter war Olin G. Blackwell (1961-1963), der die Spitznamen "Lagartija" (spanisch für Mauereidechse) und "Gypsy" erhielt. Freunde nannten ihn "Blackie". Als jüngster Anstaltsleiter im Prison System kleidete sich der Texaner im typischen Wildwestlook, mit Türkis-Ringen und Halstuch.

Er lockerte viele Einschränkungen, gewährte mehr Zeit auf dem Exercise Yard und kürzere Aufenthalte im Hole. Auch erweiterte er das Angebot an Dingen, die die Gefangenen mit ihrem in den Werkstätten verdienten Geld kaufen konnten. So begannen viele Gefangene, zu stricken und häkeln.

Blackwell dekorierte sein Haus und das Büro mit bunten Zierdeckchen und sandte Pullover und Tagesdecken als Geschenke ans Festland. Er befand sich im Urlaub als 1962 die Flucht von Morris und den Anglin-Brüdern stattfand, was seinen Ruf schädigte.

Als Alcatraz 1963 schloss sah er dem letzten Gefangenen zu, der die Insel verließ.

-Aussenanlage,der Leuchtturm:


Wir wurden über Kopfhörer zum Haupteingang gelotst und gingen raus. Der Leuchtturm, weswegen die US-Regierung die Insel 1971 wieder konfiszierte und damit die indianische Besetzung beendete, ragt dominierend gegenüber des Cell-House-Eingangs empor. 1846 erhielt Julian Workmann die Insel Alcatraz von der mexikanischen Regierung.

Damals gehörte Kalifornien noch zu Mexiko. Die Regierung war jedoch finanziell kaum in der Lage, in Kalifornien eine Infrastruktur aufzubauen. So war es eine gängige Vorgehensweise, sich bei Privatleuten Geld zu leihen und diese dann mit Land zu bezahlen. Bei Julian Workmann gab es einen Vertrag, dass er im Gegenzug zum Erhalt der Insel dort ein Licht installieren sollte, dass den Schiffen Sicherheit in dunklen Nächten gewährleisten sollte. Doch Mr. Workmann übertrug seinen neuen Besitz direkt an seinen zukünftigen Schwiegersohn Francis Temple, ohne dem Bau eines Leuchtturms weiter Beachtung zu schenken.

Etwa zur gleichen Zeit nahm eine Gruppe Revolutionäre den mexikanischen General Mario Vallejo gefangen und erklärten Kalifornien zu einer unabhängigen Republik. Dieser Aufstand, bekannt als "Bear Flag Revolt", dauerte 26 Tage. Einer der Anführer, John Charles Fremont, erklärte sich selbst zum Gouverneur von Kalifornien und kaufte Alcatraz von Francis Temple für 5.000 Dollar.

Es kam dann zum Krieg mit Mexiko, bei dem die Vereinigten Staaten Kalifornien ohne große Mühen einnehmen konnten. Die US-Regierung beschlagnahmte Alcatraz als Standort für ein Militärfort obwohl es ein Privatgrundstück war. Man argumentierte, dass Julian Workmann den Vertrag, nach dem er einen Leuchtturm errichten sollte, nicht erfüllt hatte und somit der seinerzeitige Verkauf nicht zustande gekommen sei. Es sollte, wie wir bekanntermaßen wissen, nicht das einzige Mal sein, dass die Regierung den Leuchtturm als Argument benutzten, um die Insel wieder in Besitz zu nehmen. Am 1. Juni 1854 wurde die Flamme im Alcatraz Leuchtturm angezündet. Es war der erste Leuchtturm der Westküste. Auf der östlichen Hügelspitze direkt unterhalb der Zitadelle errichtet ragte der Turm mittig aus einem Haus im Cape Cod-Stil heraus.

Die Linse war zwei Jahre lang von Frankreich über New York und um Kap Horn nach San Francisco unterwegs gewesen. Das Leuchtfeuer konnte 30,5 Kilometer weit gesehen werden. Das Gebäude stand bis 1912. Als anstelle der alten Zitadelle das große Cellhouse errichtet wurde blockierte dies das Leuchtfeuer, weswegen 1909 ein 25,6 Meter hoher Turm mit Wohnhaus errichtet wurde.

Letzteres gingen bei einem Brand verloren; der Turm ist alles, was heute noch übrig ist.

Links neben dem Leuchtturm steht die Ruine des abgebrannten Wardens House, das der Direktoren.

Wieder drinnen im Gebäude gingen wir zur Park Ave und dort in die Bücherei/Library:

Dies ist ein hoher Raum, dessen Seite zum Zellentrakt C bis zur Decke vergittert ist.

Die Gefangenen konnten sich in der Bücherei so viele Bücher ausleihen wie sie wollten, solange ihnen dieses Privileg nicht entzogen wurde. Tageszeitungen gab es jedoch keine.

Heute ist der Raum bis auf einige leere Holzregale an den Außenwänden leer.

-Isolationszellen:

In der hinteren Ecke befand sich eine Türe zum abgetrennten Zellenblock D und dem Sunset Strip. Hier gab es fünf dunkle Isolationszellen, auch "The Hole" genannt, eine "Strip Cell" und 66 normale Isolationszellen. Ein Aufenthalt in der Strip Cell, auch "Oriental" genannt, war die härteste Form der Bestrafung. Sie war vollkommen dunkel, es gab kein Waschbecken und als Toilette nur ein Loch im Boden. Das Abziehen musste der Wärter auslösen. Der Gefangene trug keine Kleidung und erhielt nur spärliche Diätrationen. Eine Matratze wurde nur nachts in die Zelle gelegt.

Die Aufenthaltsdauer betrug in der Regel ein bis zwei Tage.

Dann gab es "The Hole". Ein Waschbecken, eine Toilette und eine nicht allzuhelle Lampe.

Auch hier wurden die Matratze tagsüber entfernt. Die Gefangenen konnten huer bis zu 19 Tagen verbringen. Die übrigen Isolierzellen entsprachen von der Ausstattung den normalen Zellen und waren sogar ein wenig größer. Allerdings verbrachten die Gefangenen den ganzen Tag in der Zelle und durften nur einmal pro Woche in den Außenhof und zweimal Duschen. Essen wurde in die Zellen gegeben. Die erste Zelle auf der obersten Etage direkt am Eingang zur Library (Nummer 42) war diejenige, in der "Birdman" Robert Franklin Stroud einsaß. Diese obere Etage bot für die Häftlinge einen zweifelhaften Genuss: Von hier aus konnte man die Skyline von San Francisco sehen - die Freiheit vor Augen und doch unerreichbar.

Je nach Windrichtung konnte man sogar die Geräuschkulisse der Großstadt und die Parties am Yachthafen hören.Die Gefangenen entwickelten hierin eine "Beschäftigungstherapie" sonst hätten sie die Isolation wohl nicht verkraftet.

Zum Beispiel wurde uns erzählt, dass der Gefangene sich einen Knopf seines Sträflingsoveralls abgerissen hatte und ihn in der Zelle in die Luft war. Dann war er damit beschäftigt diesen wiederzufinden. So agierten wohl einige die hier waren.

-WärterEmpore / Schlüssel an Schnur:

Zurück am Times Square, der Weg vor dem Eingang zum Dining Room. Unterhalb der Uhr hängt ein Türschlüssel an einem langen Seil vor der Gun Gallery herab. Er diente den Wächtern dazu ihn sofort zur Hand zu haben, wenn es Ärger gab und schnelles Handeln erforderlich war. Er hängt natürlich so hoch, dass man ihn ohne das Zutun der Wache auf der Gun Gallery nicht erreichen konnte. So hatte aber auch jeder Häftling im Broadway den Schlüssel zu Freiheit immer im Blick...

Hinter dem Schlüssel war eine runde Wandöffnung. Ein Bewegungsmelder für den Fall, dass sich doch jemand -wie auch immer- an dem Schlüssel zu schaffen machen sollte.

-der Hof:

Diesen durften die Gefangenen nur mit striktem Redeverbot und nur bei guter Führung zu Rundgängen nutzen.

Direkt am Ende der Park Avenue führte eine Türe hinaus und eine steile Steintreppe hinunter

auf den Exercise Yard. Ein großer, mit einer hohen Mauer eingefasster, Betonplatz. Der starke Wind, der uns hier entgegenschlug machte uns deutlich, wie ungemütlich diese kurzen Gänge im Freien gewesen sein mussten. Auch hier machten wir die obligatorischen Photos auf der grossen Steintreppe sitzend und sind dann schnell wieder rein ins windstille und deshalb warme Gebäude.

Ausserhalb dieses Gebäudes sahen wir:

das Wachhaus und Sturmgang
den Garnisonsladen / Offiziersklub
die Militärkapelle
die Kaserne / Wohnungen
das Haus des Gefängnisdirektors
den Leuchtturm
die Gärten

und vor allem die Entfernung und Sicht auf San Francisco, wollte man dahin schwimmen...

 

Diese bekamen die Gefangenen nur zu Gesicht, wären sie beim Direktor im Büro

gewesen. Und das konnte ja auch nicht von Vorteil sein da "anzutreten".


Hochinteressant, beeindruckend, teilweise auch bedrückend und das absolute Muss

für jeden San Francisco-Besucher. Für uns sowieso, wie schon erwähnt..

 

   alcatraz-Fotoalbum

 


Von 12:00h bis 15:00 waren wir also auf Alcatraz-Island. Gut, dass ich wiedermal

aus Deutschland vorgebucht hatte. Die Ticketschalter waren überfüllt und wir hätten

ohne Vorbuchung so kurzfristig keine Chance gehabt das Highlight n°1 in San Francisco

zu besichtigen.


Um die Ecke von Pier 33 stiegen wir in den Bus 8X und fuhren zu Union Street.

Wir hatten Hunger und mein Reisebüchlein versprach auf der Union Street Nr. 1944

einen Burger-Laden namens Perrys, "Eine Institution für Burger, Hackbraten,

Spareribs und andere Klassiker."


An der möglichen Höhe dieses Ladens sind wir auf einmal mit dem Bus abgebogen und

wunderten uns warum. In der nächsten Parallelstrasse ausgestiegen, hochgegangen und da

sahen wir es: Hier fand heute "Celebrate Union Street" statt. Ein kilometerlanges

Strassenfest auf dem sich eine Fressbude neben die andere reihte.

 

Genau auf unserer Höhe war eine Konzertbühne aufgebaut und die Querstrasse, die steil nach

oben verlief war grossflächig mit künstlichem Rasen ausgelegt worden. Hier sassen wir nun mit

ner Menge anderer Menschen mitten auf der steilen Strasse und aßen unser Essen. Jürgen aß

Chicken & Noodles und ich meine üblichen Chicken & French Fries. Jeweils für 10 Dollar. War gut,

vor allem in dieser ungewöhnlichen Atmosphäre bzw AUF dieser steilen Strasse sitzend..

Wir kamen auch an Ständen vorbei, die Garlic Fries verkauften und ich hab mich immer gefragt,

was das denn sein soll. Knoblauch-Fritten ?? Hab dann beobachtet, was die Leute das gegessen

haben. Fritten, die offensichtlich ( und nach Geruch ) in reinem Knoblauchöl fritiert wurden.

Hammerhart und ich muss es nicht probieren.

Dann liefen wir ein Stückchen bis zur Cable Car- Station. Die kam auch relativ schnell, fuhr

aber frecherweise an uns vorbei, weil sie proppevoll war. Sie kam ja vom Fishermans Wharf

und es war zudem Sonntag. Wegen Überfüllung geschlossen.

Ich war auch schon etwas "überfüllt" und hatte ein dringendes Bedürfnis. Wir warteten sehr lange

auf die nächste Cable Car und waren schon nah dran zu Fuss zu gehen. Hätten wir das gemacht,

wäre sie bestimmt an uns vorbeigefahren auf halbem Weg.

Das nächste Kabel-Auto kam und wir durften gerade noch mit. Jürgen auf dem Aussen-Trittbrett

stehend, ich bekam noch einen Sitzplatz.


Cool und routiniert wie wir schon sind, haben wir die 2 Stationen nicht wie Touristen gefilmt

und geknipst. Am Cable Car - Museum sind wir ausgestiegen und haben uns mal angesehen,

wie das ganze System überhaupt funktionieren kann.

 

Erstaunlicherweise kamen wir kostenlos rein, ohne jegliche Personen- bzw Taschenkontrolle.

Jürgen sagte später zu mir, dass das für die USA schon ein starkes Stück wäre. Hier könnte

wirklich jemand reinspazieren, einen Sabotage-Akt verüben und eine, wenn nicht sogar mehrere

Cable-Cars "abstürzen" lassen.


Der erste Raum den wir sahen war unterirdisch. Hier waren riesige Laufräder, die für den

Antrieb der Kabel zuständig sind.

Oben dann sahen wir die Haupt-Führungsräder für die Kabel für jede der vier Linien separat.


Sehr gross und sehr laut.

Es gab einen kleinen Film, in dem nochmal alles erklärt wurde und erstmal musste ich ja noch

den Restroom aufsuchen.. Dann weiter zu den Bildertafeln, die uralte Photos der Bahn zeigten

und auch viele Bilder der zerstörten Bahn und Bahnlinie durch das grosse Erdbeben 1906, welches

so gut wie die ganze Stadt zerstörte. Natürlich blieb auch die Cable Car nicht davon verschont.

..und im Souveniershop noch die obligatorischen Andenken gekauft..

 

 

 

Ich wollte uns weiter zur Grace Cathedral "lotsen" und sah in der Karte, dass sie

"nur" drei Strassenblocks entfernt war. Das Problem was sich stellte: Die Grace

Cathedral lag hinter einem Hügel. Also bergauf getigert bis Jürgen mich - wie es sich

für einen frischgebackenen Ehemann gehört - mit sich zog und dann wieder steil hinunter,

was ebenfalls kein Zuckerschlecken war. Das ging ins Kreuz...


Dafür entschädigte uns der Anblick der Grace Cathedral, die aussieht wie Notre Dame in Paris.

Vor der Kirche ist in diesem "Nob Hill"-Viertel ein schön angelgter Park mit Brunnen. Wir machten

hier Pause und sahen den vielen Hunden beim Spielen zu und hatten dezente Hintergrundmusik durch

einen Gitarrenspieler auf der Wiese der mehr für sich als für uns Musik zu machen schien.

  

Wir gingen viele Stufen hoch in die Grace Cathedral und machten einen Rundgang.


Die Wandmalereien stellten typische Szenen der Kirche in dieser Stadt dar. Entstehung,

Erdbeben etc. Viele schöne grosse Orgeln und wunderschöne Buntglas-Fenster. Die Glocke,

die die volle Stunde schlägt ist übrigens die größte europäische Glocke ( 1938 in England

gegossen ) in den USA.

Es ist die drittgrößte Episkopalkathedrale der USA und sie wurde der Pariser Kathedrale

Notre Dame nachempfunden. Das neugotische Bauwerk besteht - trotz seines "steinernen

Aussehens" - aus Stahl und Beton um Erdbeben standzuhalten.

 

Hier das Video wie Jürgen mich die steile Strasse hochschleift und unsere

Verschnaufpause am Platz vor der Grace Cathedral:

https://www.myvideo.de/movie/7812960
Union Street - berghoch - Grace Cathedral mit Hunden - San Francisco - MyVideo Union Street - berghoch - Grace Cathedral mit Hund… - MyVideo

 

 

Nach dem Rundgang sind wir die Strasse runtergegangen zum Union Square und kamen

dabei am Washington Square vorbei:

 

Am Union Square sind wir in den Levis Shop, der aber nichts hatte, was

uns umgehauen hätte bzw was wir "haben mussten".

Dann zur Bushaltestelle an den Anfang "unserer" Geary Street und diesmal in die richtige

Richtung bis kurz vors Hotel gefahren. Nochmal Stop gemacht bei einem Spiritousen-Shop

und hier die gleiche Pina Colada ( gibts nicht überall ) von gestern gefunden, jedoch zum

halben Preis. Auch Cola und Jürgens Budweiser kostete halb so viel wie am Vorabend in

dem anderen Laden ein paar Meter weiter.

Mit 15 Dollar für 6 Flaschen Budweiser, 2 Fläschchen Pina Colada und 4 Cola-Fläschchen

sind wir vollbepackt zum Hotel Monarch gegangen.


Hier kamen wir um 20:00h an, die Füsse taten uns weh und wir waren erledigt. Aus dem

Innenhof schallte in unglaublicher Lautstärke mexikanische (Sch....-) Musik zu uns rein und

von der anderen Seite, dem Hotelflur hörten wir lautes Geschrei. Es waren zwei Schwule,

die scheinbar ihren Ehekrach für alle hörbar exerzieren mussten. Na vielen Dank auch.

Jürgen und ich überlegten, ob ich generell vor diesem Hotel "warnen" sollte, aber eigentlich

denke ich mir "nach uns die Sintflut" und natürlich sage ich trotzdem allen Bescheid die

hierherkommen wollen, dass sie vielleicht doch besser ein Zimmer zur Strasse nehmen sollten.

Ich hatte den genau gegenteiligen Tipp aus dem Internet "gezogen" und derjenige lacht sich

bestimmt jetzt noch ins Fäustchen.. Es ist eins der letzten Raucher-Hotels hier..

Woher diese schreckliche Musik herkommt wissen wir bis heute nicht. Es ist ein Innenhof, indem

man sich nicht mal aufhalten kann. Wir müssen mal bei hellichtem Tag um das Hotel herumgehen.

Zu faul unser Gepäck in ein anderes Zimmer zu schleppen bleiben wir hier und ertragen es einfach.

Dafür die Pina Colada und das Bier.Jürgen geht jetzt nochmal Eis für die Cool-Box und meinen

Drink holen und dann machen wir es uns kuschelig.

Bye bye bis morgen ...

.


heute gefahren: kein Auto , dafuer mit Schiff

nach Alcatraz und zurueck,

mit der  Cable Car 1x,

mit dem Bus 2x, mit der Strassenbahn 1x

.

Hier geht es weiter mit Tag 16 :

Mission Dolores und California Academy of Science im Golden Gate Park...

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